Bei dem aufgebrachten Material handelt es sich um eine „nachleuchtende Markierung“, die auf diesem Radweg getestet werden soll. Das Markierungsmaterial kann das Sonnenlicht speichern und es über Lumineszenz in der Nacht wieder abgeben – bestenfalls ist somit die Markierung während der gesamten Nachtphase sichtbar. Das Material wurde von einem Thüringer Baustoffinstitut entwickelt und kommt nun erstmalig in Erfurt und hierbei zunächst auf einem Radweg zum Einsatz. Gerade weil auf ortsverbindenden Radwegen ohne Straßenbeleuchtung immer wieder Probleme mit zu geringer Leuchtdichte und mangelnder Retroreflektion bestehen, bietet sich solch eine Markierung gerade dort an.
Den Kontakt zwischen dem Hersteller und dem Tiefbau- und Verkehrsamt hat das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr hergestellt, das die Stadt nunmehr auch bei der Evaluation in der Testphase begleitet und unterstützt.
„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Versuch einen Beitrag zur Forschung innovativer Markierungsstoffe leisten können“, sagt Alexander Reintjes, Leiter des Tiefbau- und Verkehrsamtes. „Wir sind schon sehr gespannt auf die Wirkung der Markierung und darauf, wie sie sich im realen Versuch bewährt.“