Die Auszeichnung gilt in der Theaterszene als „Oscar“ und würdigt herausragendes Engagement von Theaterschaffenden an Stadt-, Staats-, Landes- und Off-Theatern. Er wird vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben. Der Faustpreis gilt als Imagepreis und ist undotiert. Die Nominierungen sind Empfehlungen der Theaterschaffenden untereinander.
Erfurts Generalintendant Guy Montavon: „Es ist uns eine große Freude und zugleich eine Ehre, ein solch bedeutendes Ereignis ausrichten zu dürfen. Ich freue mich auf viele Künstlerkollegen, die Erfurt und unser Theater vielleicht noch nicht kennen. Natürlich wünsche ich mir auch viele Nominierungen von und für Thüringer Theaterschaffende und hoffe, dass der eine oder andere FAUST dann auch im Freistaat bleibt.“
Verliehen wird DER FAUST in 8 Kategorien, unter anderem für Regiearbeiten, Ausstattung, Darstellerische Leistung oder Choreographie. Außerdem gibt es den Preis für das Lebenswerk und den Preis des Präsidenten.
2011 wurde der DER FAUST in der Oper Frankfurt am Main/Hessen vergeben.