Seuchen und Plagen sind ein immer wiederkehrendes Motiv in der Mythologie und Geschichtsschreibung des Abendlandes. Selten bis nie machen sie dabei Unterschiede zwischen Guten und Bösen, Schuldigen und Unschuldigen. „Damit sind die individuellen Erfahrungen schwerer Krankheit – eigener wie fremder – und die kollektive Erfahrung von Seuchen und Pandemien Herausforderungen an Religion und Gottesglauben“, sagt Prof. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer, Neutestamentler an der Universität Erfurt. Denn sie stellten Gläubige vor die Frage nach dem Wesen Gottes und den Prinzipien seines Handelns.
Welche Antworten die Theologie darauf hat, erklärt Thomas Bauer jetzt in „Dem Sinnlosen Sinn geben“, dem vierten Beitrag der „Theologischen Schlaglichter auf Corona“, in „Theologie aktuell“, dem Blog der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Erfurt.
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