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Thüringer starten mit Zeremonie in die neue Bratwurstsaison

11. März 2024
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Im Festjahr „620 Jahre Thüringer Bratwurst“ wird der Erfurter Domplatz am 16. März 2024 ab 10:00 Uhr erneut zum Treffpunkt für Bratwurstliebhaber aus ganz Deutschland.

Bereits um 8:00 Uhr starten Läufer an der Liebfrauenkirche in Arnstadt, um das Bratwurstfeuer von der Stätte der ersten urkundlichen Erwähnung der Thüringer Bratwurst über die Distanz eines Halbmarathons bis zum Domplatz in der Landeshauptstadt zu bringen. Gleichzeitig machen sich am Bratwurstmuseum in Mühlhausen drei Radfahrer auf den Weg, um den Domplatz zu erreichen und das Bratwurstfeuer zu entzünden. Dort wird das Bratwurstfeuer von Michael Seever, der als Probst Johann von Siebleben verkleidet ist, im größten Kaminzugrost der Welt entfacht. Die Thüringer Wurstkönigin, Nicole Schenk, und der Thüringer Bratwurstkönig, Norbert Abt, werden auf der großen Showbühne den offiziellen Bratwurstanbiss mit einem eigens dafür hergestellten Exemplar zelebrieren.

Den ganzen Tag über erwartet die Besucher ein buntes Programm aus Musik, Tanz und Unterhaltung auf der großen Bühne. In der gläsernen Manufaktur wird gezeigt, wie vor 200 Jahren Bratwurst in Handarbeit und ohne maschinelle Unterstützung hergestellt wurde. Auf einer separaten Bühne werden die Grillmeister „Grilltypen 1404“ vom Verein „Freunde der Thüringer Bratwurst e.V.“ exotische und traditionelle Bratwurstrezepte fachmännisch zubereiten und kommentieren. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich an verschiedenen Bratwurstständen durch die Geschmackslandschaft Thüringens zu schlemmen.

Seit 2006 wird mit der „Rostkultur“ das Angrillen des Thüringer Nationalgerichts, der Original Thüringer Bratwurst, als Saisoneröffnung zelebriert. Die erste Veranstaltung dieser Art fand jedoch bereits 2004 statt und lockte über 10.000 Besucher anlässlich des 600. Geburtstags der Thüringer Bratwurst an. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt vom 20. Januar 1404 aus dem Rechnungsbuch des Arnstädter Jungfrauenklosters. Der Probst des Walpurgisklosters des Benediktinerordens in Arnstadt vermerkte den Eintrag „1 gr vor darme czu brotwurstin“, was darauf hinweist, dass zehn Groschen für Bratwurstdärme ausgegeben wurden.

Quelle: Herkunftsverband Thüringer und Eichsfelder Wurst und Fleisch e.V.

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