Der Besucher erblickt als erstes die Vitrine mit dem Lebensraum Eichen- und Buchenwald. Beide Waldtypen beherbergen ganz eigene typische Lebensgemeinschaften, die in den beiden Vitrinen anschaulich dargestellt sind.
Die Ausstellung entstand vor 24 Jahren und die Präparate und Kulissen waren in die Jahre gekommen. Aufwendig wurden die Vitrinen aktualisiert und neu konzipiert. Die Grundkonzeption wurde dabei beibehalten, jedoch wurden zahlreiche Präparate erneuert und teilweise ergänzt. Neue Inszenierungen zeigen die Vielfalt des Waldes.
Die Besucher erfahren im Eichenwald etwas über das wichtige Wirken der Eichelhäher für die Verbreitung von Eichen, über die nachtaktiven Kleinsäuger am Boden oder über Rotmilan und Mittelspecht.
Im Buchenwald steht der Schwarzspecht, als wichtigster Wohnungsbauer für über 40 nachgewiesene Tierarten, im Focus. Der Besucher erfährt, wer die häufigsten Nachmieter unseres größten Waldspechtes sind. Sie gruppieren sich nämlich um die anschaulich aufgeschnittene Schwarzspechthöhle herum. Zu sehen sind zum Beispiel der Baummarder, die Dohle, der Siebenschläfer oder der Rauhfußkauz, um nur einige zu nennen.
Die Vitrinen können ab sofort wieder besichtigt werden. In den kommenden Jahren ist die Überarbeitung weiterer Vitrinen geplant.
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