Ob eigener Blog, Onlineshop oder eine Homepage für das Unternehmen: für die eigene Onlinepräsenz muss in der Regel Webspace über einen Hosting-Anbieter gemietet werden. Einige Angebote sind kostenlos, für andere hingegen muss monatlich oder jährlich ein fester Betrag bezahlt werden. Ein Vergleich gibt Aufschluss darüber, in wieweit sich die Webhoster unterscheiden und welcher für das eigene Vorhaben der passende ist.
Wenn man auf der Suche nach einem Hoster ist, sollte man sich zuerst fragen, welche Anforderungen man an den eigenen Online-Auftritt stellt. Denn für einen privaten Blog sind weitaus weniger Leistungen und Features nötig als für eine umfangreiche und professionell gestaltete Firmenwebsite. Auch ein Onlineshop, der eine detaillierte und bildreiche Darstellung erfordert, verlangt nach mehr Speicherplatz und höherer Leistung. Nicht zu unterschätzen ist zudem der Traffic, den der eigene Webauftritt verursacht. Denn davon, wie oft die Seite aufgerufen wird, hängt auch ab, wie viel Datenverkehr notwendig ist. Ohne Erfahrungswerte ist das besonders für Laien sehr schwer einzuschätzen. Daher ist es sinnvoll, einen Webhoster zu wählen, bei dem man den Traffic bei Bedarf zu einem fairen Preis erweitern kann.
Für die eigene Webpräsenz benötigt man nicht unbedingt ein teures Angebot – sofern man keine besonderen Extraleistungen wünscht. Bei einigen Webhosting-Angeboten, wie denen von 1&1, werden einem als Neukunde sogar die Kosten für die ersten sechs Monate erlassen. Einfache Web-Projekte kann man dort nach Ablauf der Halbjahresfrist dann beispielsweise für reguläre Preise ab 4 Euro verwirklichen.
Webseiten, die ohne zusätzliche Features auskommen, gibt es bei vielen Anbietern jedoch auch dauerhaft kostenlos. Wer sich für ein solches Angebot entscheidet, muss allerdings Einschränkungen hinnehmen. So gibt es oft bei Problemen nur minimalen oder keinen Support und eine eigene Domain ist meist nicht möglich. Stattdessen muss der User mit einer Subdomain nach dem Schema “Username.Anbietername.de” vorliebnehmen. Da die Betreiber solcher Seiten zudem keine Einnahmen durch Verkauf von Webspace generieren, müssen sie das auf anderem Wege ausgleichen: In erster Linie passiert das durch Werbebanner und Pop-ups, die auf den jeweiligen Seiten eingeblendet werden. Sowas ist für seriöse Unternehmen jedoch ein absolutes No-Go!
Was für den eigenen Blog oder einen Webauftritt im privaten Umfeld nicht weiter schlimm ist, wirkt auf mögliche Kunden von Unternehmen oder Online-Shops schnell unseriös. Deshalb sollte jeder, der eine Homepage zu Geschäftszwecken nutzt, auf Bezahlangebote setzen. Auch die Aufmachung der Website sollte professionell sein. Grundkenntnisse in Programmierung, um die eigene Homepage selbst zu gestalten, gibt die Volkshochschule Erfurt. Wer sich mit der Erlernung einer Programmiersprache nicht auseinandersetzen möchte, kann zu einem Homepagebaukasten greifen oder aber ein Unternehmen in Erfurt, wie THUECOM Medien, für die Gestaltung der Website beauftragen.