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Wie stellen Sie sich Erfurt im Jahr 2030 vor?

28. Dezember 2015
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Die Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) wird fortgesetzt. Was sind die wirklich wichtigen Zukunftsfragen unserer Stadt? Bereits seit dem 13. November 2015 sind die Erfurter Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihre Vorstellungen und Visionen rund um unsere Stadt in Worte zu fassen. „Vielfältige, sehr spannende und auch kreative Antworten haben uns bereits erreicht“, fasst Paul Börsch, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung zusammen.

„Aus diesem Grund wird die derzeit laufende Bürgerbeteiligung bis Ende Januar 2016 verlängert“, bestätigt Börsch. „Als Anstoß stellen wir momentan zehn Fragen zur Erfurter Stadtentwicklung. Gefragt sind Meinungen zu Themen wie Wohnen, Arbeiten, Soziales, Klimaschutz und Erholen. Es geht aber auch um ganz subjektive Einschätzungen. Zu diesen und weiteren Themen hat jede Erfurterin und jeder Erfurter eine eigene Meinung, die uns sehr interessiert.“

Die zehn Fragen zur Erfurter Stadtentwicklung lauten wie folgt:

  1. Wo und in welcher Form kann/ soll die Stadt Erfurt weiter wachsen?
  2. Was ist uns an unserer Stadt wirklich wichtig?

  3. Wie wollen wir in Erfurt künftig wohnen?

  4. Was können wir uns überhaupt noch leisten?

  5. Wie wollen wir uns in Erfurt künftig bewegen?

  6. Wo sind unsere (unausgesprochenen) Heiligtümer?

  7. Wie gehen wir mit Klimawandel und Ressourcenknappheit um?

  8. Wovon werden/ können wir künftig (wirtschaftlich) leben?

  9. Wie gehen wir mit sozialen Spannungen in der Stadt um?

  10. Wird Erfurt mit Weimar, Jena und Gotha zu einer Regiopol-Region?

„Mit Heiligtümern meinen wir die Orte im Erfurter Stadtgebiet jenseits von Krämerbrücke, Fischmarkt, Domplatz, Petersberg, Zoo und Egapark, die Ihnen am Herzen liegen und wo Sie immer wieder gerne sind“, ergänzt Börsch die Auflistung der Fragen. „Das kann eine Stelle in der Landschaft sein, ein Aussichtspunkt, ein schöner Spazierweg oder sonst ein besonderer Ort, der unbedingt erhalten bleiben muss. Mit der Frage nach diesen bisher unausgesprochenen Heiligtümern von uns Erfurtern wollen wir erreichen, dass wir alle uns darüber bewusst werden, welche Schätze in unserer Stadtlandschaft zu entdecken sind und wie wir die wachsende Stadt dazu in Beziehung setzen können.“

Vorstellungen und Visionen können bis Ende Januar 2016 per E-Mail an isek@erfurt.de gesendet werden, aber auch im Bauinformationsbüro abgegeben bzw. per Post mit dem Betreff „ISEK Erfurt 2030“ an das Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung, Löberstraße 34, 99096 Erfurt geschickt werden.

Weitere wichtige Informationen rund um die Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes, so auch zu der aktuellen Bürgerbeteiligung sind auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Erfurt zusammengefasst.

www.erfurt.de/isek
isek@erfurt.de