Alljährlich finden zum 6. Februar anlässlich des Internationalen Tages der „Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ Aktionen statt. Allen voran die Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes, die immer mit Büchertischen um Aufmerksamkeit bittet.
Gemäß Unicef sind weltweit derzeit mindestens 200 Millionen Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelung, kurz FGM für Female Genital Mutilation, betroffen. Weitere vier Millionen gelten als gefährdet.
Mädchen und Frauen, die von Genitalverstümmelung bedroht oder betroffen sind, wagen oftmals erst bei hohem Leidensdruck Unterstützung zu suchen. Aber wie finden sie den Weg zu kompetenter Versorgung? Die Saida-Beratungsstelle hilft gefährdeten und betroffenen Mädchen und Frauen, Fachkräfte werden zum Thema fortgebildet. Das erläutern die beiden Beraterinnen von Saida mobil, Josefine Fitchett und Veronika Weixler. Ihr aufsuchendes Beratungsangebot könnee auch in Erfurt und anderswo in Thüringen Station machen, sagen sie zu.
Das Gespräch findet online statt. Der Zugangslink wird per E-Mail nach Anmeldung an frauenbuero@erfurt.de versendet.
Nächste Termine (jeweils 15:00 Uhr)
14. Februar 2022: Gleichstellungsstelle/Frauenbüro
21. Februar 2022: Frauenhaus und Interventionsstelle der Stadtmission
28. Februar 2022: FrauenZentrum Erfurt
7. März: Brennessel – Zentrum gegen Gewalt
14. März: DaMigra Mutmacherinnen
Mehr dazu auf der Quell-Seite: Erfurt.de